#hinterdermaske: Augen & Ohren öffnen

Titelbild. #hinterdermaske. Darunter ein Polaroid auf dem Kai Bosch zu sehen ist. Er trägt einen grauen Anzug und lacht in die Kamera. Bildunterschrift: "Augen & Ohren öffnen" Darunter: Ein Einblick von Kai Bosch..Augen & Ohren öffnen

ein einblick von kai bosch

Seit über sieben Jahren stehe ich regelmäßig auf der Bühne. Durch meine Auftritte möchte ich die Augen und Ohren der Zuschauer:innen öffnen und dazu beitragen, dass die öffentliche Sensibilisierung für Inklusion wächst. Meine Stottersymptomatik und meine Tetraspastik spielen in den Gesprächen im Backstage keine große Rolle. In die Szene der Poetry Slammer:innen wurde ich herzlich aufgenommen. Um meine Texte so fließend wie möglich vorzutragen, lerne ich sie vor dem Auftritt gewissenhaft auswendig. Ich feile an meiner Artikulation und meiner Betonung und natürlich tut es mir gut, zu wissen, dass die Zuschauer*Innen lachen, wenn ich Witze mache. Dies zeigt mir, dass es akustisch keine Schwierigkeiten gibt.

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#hinterdermaske: Aber du siehst ja gar nicht autistisch aus! – Autistische Stereotypen in modernen Medien

Titelbild. #hinterdermaske. Darunter ein Polaroid auf dem Leaf Glock zu sehen ist, die sich eine schwarze Augenmaske vom Gesicht zieht. Bildunterschrift: "Du siehst ja garnicht autistisch aus!" Darunter: Leaf Glock.Aber du siehst ja gar nicht autistisch aus! – Autistische Stereotypen in modernen Medien

Ein einblick von leaf glock

Diesen Satz hat glaube ich fast jede autistische Person schon mal zu hören bekommen. Ok, scratch that; wenn wir das Adjektiv „autistisch“ mit verschiedenen anderen Worten austauschen, dann hat diesen Satz jeder Mensch mit einer (zunächst) nicht sichtbaren Behinderung schon mal zu hören bekommen. Denn aus irgendeinem Grund meinen nicht-behinderte Menschen, ganz genau zu wissen wie wir auszusehen haben. Menschen mit ADHS müssen konstant wild in der Gegend rumhüpfen, depressive Menschen dürfen nichts anderes als schwarz tragen und Menschen mit Autismus müssen schweigend in der Ecke hocken und mit ihren Modellzügen spielen etc. Wenn mir jemand sagt, ich sehe nicht autistisch aus, frage ich normalerweise nach, wie jemand, der autistisch ist, denn aussieht. Die Frage wird nur selten beantwortet, aber das Gesicht alleine ist es schon wert, nachzufragen.

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#hinterdermaske: Inklusion im KunstdruckCentralTheater

Einfach machen! – Inklusion im Kunstdruck CentralTheater

Ein Einblick von julia rohn

Inklusion ist ein Wort, das aktuell in aller Munde ist. Die Gesellschaft scheint endlich verstanden zu haben: Menschen auszugrenzen ist einfach – ich formuliere es jetzt ganz direkt – scheiße. Und ja, es ist ein aktives Ausgrenzen. Es ist nicht nur ein „dabei zusehen“ oder ein „Ich weiß nicht, wie“. In unserer heutigen Gesellschaft gibt es unzählige Möglichkeiten sich mit Menschen, die mit einer Behinderung leben, zu vernetzen. Es gibt durch soziale Medien die Möglichkeit persönliche Einblicke in das Leben von Menschen mit Behinderung zu erhalten und so den eigenen Horizont zu erweitern. Es gibt sogar Berater:innen, die man sich in die eigene Firma holen kann, egal wie klein sie ist. Es gibt staatliche Gelder (auch wenn die bereitgestellten Gelder viel zu gering sind). und es gibt private Fördermöglichkeiten – beispielsweise bei der Aktion Mensch.

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Broken – Eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema sexuelle Gewalt

Broken – Eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema sexuelle Gewalt

In gebrochener schwarzer Schrift steht auf gelbem Hintergrund "Broken". Darunter ist eine russische Babuschka zu sehen, unter deren erster schönen Schale eine kaputte zweite Schale auftaucht. Einige Stücke des Inneren liegen vor der Babuschka auf dem Boden.

Das Projekt „Broken“ feierte am 18. März 2017 seine Uraufführung in der Alten Spinnerei in Esslingen. Das Projekt von Julia Rohn in Zusammenarbeit mit Sina Deiß versuchte auf künstlerische Weise sexuelle Gewalt in all ihrer Vielschichtigkeit zu erfassen. Durch filmische Inszenierung, Tanz, Musik und Schauspiel sollen die Abläufe und Auswirkungen bei sexuelle Gewalt – vor allem gegen Kinder und Jugendliche – auf mehreren Ebenen erfahrbar gemacht werden. Ziel des Projektes war es, für das Thema zu sensibilisieren, „Broken – Eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema sexuelle Gewalt“ weiterlesen

Inklusive Projekte im Kunstdruck CentralTheater

Inklusive Projekte im Kunstdruck CentralTheater

Gruppenfoto vom Team

Unser Team ist inklusiv aufgestellt. Daher spielte das Thema Behinderung und Barrierearmut von Anfang an eine große Rolle bei uns. Bereits seit Gründung des Vereins Schauspiel Kunstdruck e.V. im Jahr 2013 realisieren wir immer wieder Projekte, welche ganz speziell die Belange von Menschen mit Behinderung in den Blick nehmen – und in welchem natürlich auch Menschen mit Behinderung selbst mitwirken.

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